Pia Maria Herko
UNERKLÄRLICHE UNFALLHÄUFUNGSSTELLEN: RADIÄSTHETISCHE PROJEKTE AN UNFALLSTELLEN IN NIEDERÖSTERREICH
Den Zugang für die präsentierten "radiästhetischen Unfallentstörungsprojekte" bilden die Einführung von ökologischen Ansätzen in der Verkehrsplanung und die Grundsätze der interdisziplinären Unfallursachenforschung. Es wird auf das Problem der Grenzphänomene [Föhn, Mond, Biorhythmus, terrestrische Strahlungsanomalien ("Erdstrahlung" bzw. "Reiz‑/Reaktionszone"), u.a.] in der Unfallforschung eingegangen, welche in einen möglichen unfallkausalen Zusammenhang gebracht und vorgestellt werden. Diese spezielle Auseinandersetzung bildet den Ansatz für eine Betrachtungsmöglichkeit von "unerklärlichen" Unfallhäufungsbereichen. "Radiästhetische Unfallentstörungsprojekte" werden bei Unfallstellen (Merkmale: meist gerade Straßenbereiche, technisch einwandfrei gebaut, keinerlei Sichtbehinderung) mit "unerklärlichen" Unfällen vorgenommen, falls der Radiästhet mit seiner Wünschelrute "Erdstrahlen" (haben biologische Wirkung auf den Menschen) vermuten kann. Meist quert die "Reizzone" die Trasse schleifend (bedeutet eine verlängerte Verweilzeit der Verkehrsteilnehmer). Wenn nun ein Kraftfahrzeuglenker in diesen Bereich kommt, kann er in seiner Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt werden, falls er labil, sensibel oder physisch krank ist. Dadurch kann er infolge eines Fahrfehlers einen Unfall herbeiführen. Deshalb wird dieser Unfallbereich von einem Radiästheten durch eine radiästhetische Maßnahme "entschärfen", d.h. die Energielinie wird durch eine Steinsetzung so umgelenkt, so daß sie die Straße nunmehr in einem annähernd rechten Winkel schneidet. Dadurch wird die Verweilzeit der Verkehrsteilnehmer minimiert und die "Erdstrahlung" unwirksam. Erweiterung findet diese Arbeit durch eine umfassende österreichische Literaturforschung und Feldforschung (Interviews) zum Thema "Radiästhesie und unerklärliche Unfallhäufungsstellen". Daraus wird deutlich, daß in diesem Themenkomplex ein großes Forschungspotential liegt, da viele unterschiedliche (auch Unfälle betreffend) radiästhetische Erklärungen und Projektversuche gebunden werden konnten. Im Rahmen der acht Projektdokumentationen für mehrere Jahre wird eine statistische Analyse vorgenommen. Die Hypothese "Können durch eine radiästhetische Maßnahme unerklärliche Unfälle vermindert werden?" wird überprüft. Der Vergleich der Durchschnittswerte für die sechs größten Projekte, welche für die Jahre vor und nach der in Erwägung gezogenen Maßnahme berechnet worden sind, bekräftigen die Hypothese. Dieses Ergebnis unterstützt folglich die Einführung von radiästhetischen Maßnahmensetzungen an "unerklärlichen" Unfallstellen, die durchaus als eine zusätzliche Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit gesehen werden kann.