Preslav Slavchev
Kreisverkehre und ihre Auswirkung auf den Schwerverkehr
Kreisverkehre haben schon eine lange Geschichte. Im Zeitraum von fast 100 Jahren existiert und entwickelt sich der heute bekannte Kreisverkehrstyp. Heute wird er immer häufiger angewendet, denn er bietet Leistungsfähigkeit, Verkehrssicherheit und Flexibilität.
Im Straßenverkehr fahren die Autos flüssig durch einen Kreisverkehr: Sie organisieren sich eigenverantwortlich durch visuelle Kommunikation. Der Durchfluss ist wesentlich höher als bei einer zentralen Ampelregelung. Deshalb findet dieser Knotentyp sehr oft Anwendung. Er ist eine Lösung für Problemknoten, dient der Verkehrsberuhigung und der Erhöhung der Leistungsfähigkeit. Kreuzungen, die zu Kreisverkehren umgestaltet wurden, verzeichnen einen deutlichen Rückgang von Unfällen. Die Gründe sind vielfältig: Zum einen kreuzen sich im Kreisverkehr deutlich weniger Fahrlinien als auf Kreuzungen mit Ampelregelung. Außerdem wirkt ein Kreisverkehr wie eine Geschwindigkeitsbremse. Das gefahrene Tempo liegt bei 15 bis 30 km/h eine Geschwindigkeit, bei der Unfälle leichter zu vermeiden sind und der Fahrer eher einen Überblick hat. Falls es doch zum Unfall kommt, sind die Schäden meist geringer. Weitere Pluspunkte sind der kontinuierliche Verkehrsfluss sowie niedrige Lärm und Schadstoffemissionen.
Kreisverkehre sind auch für Schwerfahrzeuge geeignet. Wenn sie richtig geplant und gebaut sind, ergibt das keine Schwierigkeiten für den Großtransport und außerdem sind die Verkehrssicherheit und die Leistungsfähigkeit nicht kleiner.