Verkehrsplanung und Verkehrstechnik

Klemens Schwieger

In der vorliegenden Diplomarbeit wird eine Analyse aller Verkehrsunfälle mit Personenschaden im burgenländischen Straßennetz vor allem aber mit dem Schwerpunkt der Radverkehrssicherheit durchgeführt, um mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse das Unfallaufkommen zielführend reduzieren zu können.

 

Um eine repräsentative Aussage tätigen zu können, werden alle Verkehrsunfalle mit Radverkehrsbeteiligung für den Zeitraum von 2009 bis 2011 genau untersucht. Als Grundlage der detaillierten Unfalldatenerhebung dient das Datenmaterial der österreichischen Unfalldatenbank der Statistik Austria, das vom Kuratorium für Verkehrssicherheit zur Verfügung gestellt wurde.

 

Zunächst werden alle erhobenen Daten in eine selbst erstellte Datenbank eingetragen, um sie später abfragen und auswerten zu können. Da sich die spezielle Unfallforschung auf das gesamte burgenländische Straßennetz bezieht, handelt es sich um eine sehr große Datenmenge, die erfasst und bearbeitet wird.

 

Neben den allgemeinen Unfalldaten wird den Verkehrsunfällen mit Radverkehrsbeteiligung ein wesentlicher Teil dieser Arbeit gewidmet. Bei der Verteilung der Radunfalle nach spezifischen Faktoren lasst sich an Hand der grafischen Darstellung die Entwicklung des Unfallgeschehens im untersuchten Betrachtungszeitraum gut erkennen.

 

Der Hauptteil der Arbeit umfasst die Erforschung von Unfallhäufungsstellen mit Radverkehrsbeteiligung. Dafür werden die Unfalldaten nach den definierten Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen genau analysiert und die eruierten Unfallhäufungsstellen lokalisiert. Eine Besichtigung vor Ort mit einer fotografischen Dokumentation wird durchgeführt. Die grafische Darstellung und Beschreibung der recherchierten Unfallhäufungsstellen für den Radverkehr umfasst einen wesentlichen Teil der vorliegenden Arbeit.

 

In weiterer Folge werden die Erkenntnisse der Unfallanalyse dargelegt und Maßnahmen zur Sanierung einzelner Unfallhäufungsstellen aufgezeigt.