Kajetan Kaiser
In den letzten Jahren ist zunehmend eine umfassende Mobilitätswende zu erkennen, wobei sich die Art und Weise der zukünftigen Fortbewegung maßgeblich ändern wird. Obwohl Elektromobilität immer mehr ins Zentrum der Betrachtung rückt, zeigen die Zahlen noch eine deutliche Ausbaumöglichkeit:
„Doch trotz staatlicher Fördermaßnahmen und technologischer Fortschritte wurde die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen den Erwartungen bis zuletzt nicht gerecht. Anfang 2017 umfasste der Fahrzeugbestand in Deutschland 34.022 Elektro- und 165.405 Hybridfahrzeuge. Obwohl der aktuelle Anteil von Elektrofahrzeugen am gesamten Fahrzeugbestand von 62,6 Millionen Kraftfahrzeugen äußerst gering ist, wurde im ersten Quartal des Jahres 2017 ein Rekordzuwachs von 11.624 Neuzulassungen verzeichnet.“
Aus diesem Grund geht anschließende Arbeit der Frage nach welche Einflussfaktoren es auf die Nutzung von Einspurfahrzeugen mit Elektroantrieb gibt. Im Besonderen sollen die Faktoren Verkehrssicherheit, Lebensstil und zukünftiges Kaufverhalten untersucht werden. Die Masterarbeit setzt auf die Studie „E-MOTO - Aktions- und Motivationsplan zur Etablierung der E-Mobilität bei jungen ZweiradlenkerInnen - Modellregion Elektromobilität“ auf, welcher auch die gewählten Einflussfaktoren entnommen wurden.
Ziel dieser Masterarbeit ist somit die Einflussfaktoren zu untersuchen, aber auch mögliche Handlungsempfehlungen für eine gesteigerte Nutzung von Einspurfahrzeugen mit Elektroantrieb geben zu können.
Der Arbeit liegen folgende Hypothesen zu Grunde:
• Die Verkehrssicherheit hat einen Einfluss auf die Nutzung von Einspurfahrzeugen mit Elektroantrieb.
• Probanden mit umweltbewusstem Lebensstil nützen eher Einspurfahrzeugen mit Elektroantrieb.
• Das jeweilige Kaufverhalten hat einen Einfluss auf die Nutzung von Einspurfahrzeugen mit Elektroantrieb.
Diese Hypothesen werden mit Hilfe von statistischen Tests untersucht und ausgewertet. Zur Überprüfung werden unter anderem die Verfahren Chi-Quadrat Test und Clusteranalyse herangezogen. Vorliegende Masterarbeit gliedert sich in fünf Hauptkapitel. Nach dieser Einleitung werden die verwendeten Begrifflichkeiten definiert und der Stand der Forschung bzw. Technik zu den Themengebieten dargelegt. Anschließend werden in Kapitel 2.2. wichtige wissenschaftlichen Methoden besprochen. Kapitel 3. der Arbeit behandelt die Datenauswertung, im anschließenden Kapitel 4. werden die Ergebnisse der Untersuchung präsentiert und kritisch hinterfragt. Abschließend werden in einem Fazit die Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst und ein Ausblick auf mögliche weitere Untersuchungen gegeben.
In dieser Arbeit wurde darauf verzichtet geschlechtsspezifische Formulierungen zu verwenden. Soweit personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Männer und Frauen in gleicher Weise.